Am Montag bin ich ein letztes Mal im Herzen Londons aufgewacht, heute bin ich so richtig in mein zweites großes Abenteuer auf der Insel gestartet: Die große Tour de England. Alles Interessante, was es hierzu zu wissen gibt, folgt in diesem Kurzbericht von meiner ersten Etappen Stratford-upon-Avon
Bald schon heißt es wieder Abschiednehmen: Noch bis Montagmorgen werde ich versuchen, jeden Hauch Londons in mich aufzusaugen, ehe es auf große England-Reise geht. So ist es auch an der Zeit, einen echten letzten Tribut an die Stadt an der Themse zu zollen: Ein letztes Mal möchte ich meine Leser zum Spaziergang durch die Stadt einladen - in drei Zitaten, die meine Zeit in der Hauptstadt am Besten beschreiben.
Ein neuer Monat, ein neues Praktikum, ein neues Ziel: Seit einer Woche darf ich mich nun ein "Londoner auf Zeit" nennen, während ich mich für vier Wochen zu einem jungen PR-Team im Zentrum der britischen Hauptstadt zählen darf. Es folgt der vorsichtige Versuch, meine ersten Eindrücke britischen Lebens in Worte zu fassen.
Mehr als ein halbes Jahr lang habe ich diesem Moment entgegen gefiebert, Ende September hatte das lange Warten nun ein Ende: Für vier intensive Wochen durfte ich mit dem CDU-Politiker Dr. Stefan Kaufmann einen echten Bundestagsabgeordneten in seinem stressigen Arbeitsalltag in Berlin und Stuttgart begleiten. Diese unglaublich wertvolle Zeit ist nun zu Ende und will auch auf diesem Blog rekapituliert werden. Es folgt: Ein exklusiver Blick in den Alltag eines Abgeordneten.
An Shoppingdestinationen ist das maltesische Archipel wahrlich nicht arm. An den sonnigen Inselpromenaden reihen sich Konsumtempel an Konsumtempel und Luxusboutique an Luxusboutique, andernorts schießen immer neue Kaufhöllen in die Höhe.
Herzlich anders hingegen kommt meine ganz persönliche Entdeckung aus dem Straßengewirr Birgus daher: Im "Find the Door" zählt noch die persönliche Note, hier verkaufen Schaffer und Künstler selbst ihre Ware. Eine Reise in die andere Shoppingwelt Maltas.
Malta und Wein? Was auf den ersten Blick wie ein Ding der Unmöglichkeit erscheint, ist spätestens seit der römischen Antike alltägliche Realität unter der sengenden Sonne des Mittelmeers. Doch lange Jahre stand es schlecht um den traditionellen maltesischen Weinbau. Erst seit kurzem erlebt die lokale Szene eine unerwartete Renaissance - und der Belgier Georges Meekers ist mittendrin dabei.
"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne..." dichtete schon Hermann Hesse. Vor mehr als dreißig Tagen berichtete ich an dieser Stelle noch, ganz vom ersten Zauber befallen, verträumt von meiner neuen Wahlheimat auf Zeit. Der Anfangszauber ist nun sicherlich getrost verflogen. Es ist also an der Zeit, nach der Hälfte meines Aufenthalts, Bilanz zu ziehen. Eine Kurzzusammenfassung? Erster Zauber hin oder her - Malta ist und bleibt genau der richtige Ort für meinen Sommerauftakt zum Gap Year 2019/2020!
Strand, Meer, Kultur und Party: Malta bewegt sich wie kaum ein anderes Land in Südeuropa unentwegt der Zukunft entgegen. Aber gilt das auch für die lokale Kunstszene? Aus einer Zufallsbegegnung an meinem ersten Valletta-Tag wurde nun ein spannendes Gespräch mit Bestandsaufnahme und Kommentaren aus dem Mund von Joanna Demarco, die eine Koryphäe mit strahlender Zukunft auf dem Gebiet des Fotojournalismus ist. Sie sagt: "Auf Malta tut sich Vieles in der Kunstszene. Noch ist es aber ein langer Weg."
In der Maxokk Bakery auf Gozo ist das kulinarische Malta par excellence zu Hause: 300 Pizzen und Ftiras verlassen den landesweit bekannten Laden täglich. Für die Betreiber bedeutet das eine ungeahnte Popularität - und für alle, die sie besuchen kommen, einen Gaumenschmaus, den man so schnell nicht wieder erlebt.
Als die freundliche Dame an der Kasse um kurz nach 15 Uhr an diesem heißen Donnerstag in Valletta verlauten lässt, der Graf sei nun auf dem Weg, wird es mir kurz noch einmal ganz anders. Natürlich sind die Zeiten der Baronen, Grafen und Feudalherren längst in die vergilbten Passagen der adligen Familienchroniken übergegangen, auch hier auf Malta haben die wohlklingenden Namen ehemaliger Ordensritter nicht einmal den Hauch einer exekutiven Gewalt. Und trotzdem: Auf Tuchfühlung mit einem...